Präsentation

Jetzt steht der erste Termin für eine Präsentation fest: Wo: Bonn Matreier Hütte Wann: Freitag 2. Oktober 19 Uhr Für alle die da keine Zeit haben gibt es im November eine Präsentation im Tal. Die Fawolgare

Ein Tag in Lima

Nach einer sehr rasanten Busfahrt von Huaraz nach Lima standen wir um 5h (2 Stunden zu früh) am Busterminal und nahmen das erstbeste Taxi zum Flughafen. In der Früh sind die Strassen in Lima noch relativ ruhig und überschaubar- da würden sogar wir ordnungs-verwöhnten Austriacos noch fahren können. Am Flughafen parkten wir unser Gepäck und machten uns auf die Suche nach unseren peruanischen location guides- Zwei peruanische Mädels die wir in Huaraz kennengelernt hatten. Eine verwirrende Taxifahrt und einige telefonate später fanden wir schliesslich das Haus von Julia. Wir machtens uns auf ihrem Ledersofa gemütlich und waren schon fast eingeschlafen bis Karla ihr Styling fertig hatte.... Nach einem ausgiebigen desayuno machten wir mit einem richtigen "Gringobus" eine ausgiebige Stadtrundfahrt. Lange Strände (in dieser Zeit aber zu kalt zum baden), große Parks, ein riesiges Biotop und eine Ausgrabungsstätte waren dann doch genug für uns Müden. Wir beschlossen noch ein ausgiebiges Mittagessen (trinken) zu machen und zeigten den Mädels wieviel so richtige Osttiroler essen können. Sie staunten nicht schlecht als jeder von uns 2 riesige Hauptspeisen und mindestens einen Nachtisch weggeputzt hatte. So ein Tag sightseeing macht halt hungrig und angesichts des langen bevorstehenden Flugs wollten wir nicht hungerleiden. Ein letzter Pisco sour und schnell durchs Verkehrschaos zum Flughafen. Leo flog eine 3/4h früher als Hc und ich- wir nützten die Zeit für ein schnelles Bier am Flughafen und hätten um ein Haar den Flug verpasst. Die Stewardessen liefen uns schon entgegen am Gate.... Der Rückflug war sehr kurzweilig da wir ca. 8h der 12h nach Mardrid verschlafen hatten. In Madrid trafen wir uns dann wieder mit Leo und flogen gemeinsam nach München. Dort warteten schon Helga, Steffi und Josef auf uns und brachten uns nach einem "klassischen" Kitzbühel-Macy-Burger nach Hause.- Donkschin! Michl

Grande Finale...

Japadapaduh! Also seima wieder do. Guat is gongen, es ist unglaublich, aber auch der Alpamayo hat uns nicht abgeschuettelt! Uebergluecklich sind wir zurueck und geniessen nun die letzten Tage hier in Peru. Hier die Schilderung unseres letzten Bergabenteuers hier in der Cordillera Blanca... 4. August: um 7.00 Uhr holt uns das Taxi von der Casa Maria ab, das Wetter sieht bescheiden aus wie noch nie: geschlossene Wolkendecke und Schneeschauer lassen nix gutes erwarten. Neuschnee in der Route ist ein sicheres AUS fuer unser Vorhaben. Dank unseres Weg- und Getriebeunkundigen Taxistas hat das Wetter aber Zeit genug sich zu bessern. So landen wir nach 3 nervigen Stunden in Cashapampa, dem Ausgangspunkt am Beginn des Santa Cruztals auf ca. 3000m. Zuerst einmal Ratlosigkeit, als uns der Eseltreiber Adolfo fragt, was wir denn zu essen mithaben fuer ihn.... NIX! Hoppala, daran haben wir nicht gedacht. Aber es gibt Gott sei Dank einen kleinen Laden, in der Adolfo mal ordentlich shoppen geht (wir vermuten, dass er seine Familie gleich mitversorgt hat). So brechen wir mir Adolfo und unseren drei Eseln zum ersten Lagerplatz (Llamacorral) auf 3800m auf. Auf dem Weg dorthin weht ein kuehler Wind und einige kleine Regenschauer daempfen unsere Gipfelhoffnung schon ein wenig. So errichten wir unser Lager und hoffen auf Wetterbesserung. Und wir stellen fest, dass Adolfo mehr Wein vertraegt, als wir mithaben... Gottseidank gibt es die "shopping center" in den Lagern.... 5. August: Wir blicken aus dem Zelt und trauen unseren Augen nicht: WOLKENLOS!!! Jahu, also nix wie die 12km rein ins Basislager auf 4350m, das wir zu Mittag erreichen. Ein wenig cerveza getankt, umgepackt und Adolfo verabschiedet. (der Arme hatscht noch am selben Tag die 25km und 1300Hm zurueck nach Cashapampa, da wir keinen Kocher fuer ihn mithaben....!!!!) Dann die Wolke geschultert und den endlosen Moraenenhang rauf auf 5000m zum Moraenenlager direkt am Rand des Gletschers. (Ein Gewohnungseffekt an diesen Riesen-Sack will und will sich nicht einstellen....) Dort verschwindet bald die Sonne und wir erleben noch tolle Eindruecke vom Sonnenuntergang an den Gipfeln gegenueber. Im Zelt packt dann der Michl seine gesamten feinmechanischen Faehigkeiten aus. Es gilt namlich, HCs kaputte Stirnlampe wieder zum Leuchten zu bringen. Der Leo hat genialerweise einen Draht mit, damit loetet dann der Michl im Zelt was das Feuerzeug hergibt und nach einer Weile leuchten zwei der fuenf Leds besser als zuvor, das ist echte Hartnaeckigkeit! Wir biegen uns in den Schlafsaecken vor Lachen, selbst McGyver waere vor Neid erblasst. Und damit es nicht gar zu leise wird, kalbt im Fuenfminutentakt ein Gletscherbruch in die Lagune im Talschluss... das wetter ist gut und scheint auch morgen gut zu sein, deshalb ueberlegen wir zeitig am morgen richtung gletscherlager auf 5500m aufzubrechen, um eventuell den benachbarten Quitiraju zu besteigen. da es 3 tage zuvor geschneit hat und wir nicht wussten wie die verhaeltnisse auf diesem berg momentan sind (neuschnee, Spur,...?) peilten wir das gemeinsame gletscherlager an und entscheiden dann vorort was geht oder nit. um 3:00 geht hc' s originaler wecker aber bis wir aus dem zelt kommmen und abmarschbereit sind ist es 4:30! aber hetz dalli! ueber eine beschi..ne moraene und ueber einen zerkluefteten gletscher gehts auf einer "buena" spura ins hochlager. um 8:00 erreichen wir mit den Wolken (25-30kg) das lager und die ersten leute, die wir treffen sind originale wipptaler (griass enk), die gerade vom alpamayo zurueckgekehrt sind und gerade in den ersten sonnenstrahlen fruestueckn. Quitiraju war voll schnee und ohne spur- nix fuer uns heint! wir entscheiden uns wegen des schoenen wetters und der guten bedingungen heute noch den alpamayo zu besteigen. die einheimischen bergfuehrer im Hochlager gaben uns auch gruenes licht fuer den spontanen plan und nickten fest mit buen swerte (viel glueck) um 10:00 am bergschrund treffen wir die letzte Ab(seilschaft) und haben ab jetzt den ganzen berg fuer uns, juppi! franzosenroute oenn!! die ersten steilen seillaengen in Pulver-Firnmix steigt da michl vor. in der rinne steigt hc dann weiter. Unter super bedingungen und an gnadenlosen tieblick bei 70 -75º pickeln wir uns im kompakten eis ueber insgesamt 10 Seillaengen bis zum gipfel. um 15:00 erreichen wir den gipfel des alpamayo -a guats gfuehl endlich oben zu sein und die frontzacken entlasten zu koennen! A bissi Nebel und umherziehende Wolkenschwaden verhindern einen traumhaften rundumblick, aber wir sind trotzdem uebergluecklich allein am beruehmten alpamyo stehn zu duerfen. nach einer guten jause an ordentliche gipfelschnaps heissts nun abrappeln bis zum bergschrund. Nach 7mal 60m abseilen sind wir wieder unten- gott sei dank alles gut gegangen. die staende sind mit guten sanduhren ausgeruestet, was die ganze besteigung erheblich erleichtert. um 18:00 erreichen wir das gletscherlager und muessen sofort mit dem schneeschmelzen beginnen, um etwas warmes zum Essen kochen zu koennen. Ramensuppe zum 1000mal -Hmmm herrrlich! ;) So richtig Zeit zum realisieren und feuen ueber den traumhaften Tag und die Besteigung des "unwahrscheinlichen Eisriesen" (Zitat: Sepp Rettenbacher aus Fulpmes) finden wir erst im Zelt, nachdem die strapazen und anstrengungen nachlassen. buen suenos! Am naechsten Tag nach einer einigermassen schlafreichen nacht auf 5450m brechen wir unser zelt ab und starten um ca 10:30 richtung basislager. das letzte mal wolken schultern- juppi! im Basislager um ca 14:00 belohnen wir uns selbst mit einem gediegenem cerveza, und einem zweiten, und einem... - grande madei des bier faehrrt ei! am abend kommt adolfo unser aiero (eseltreiber) direkt von cashapampa (25km) und wir feiern mit ihm weiter. Nach einer letzten nacht im Zelt und schlafsack machen wir uns nach einem guten fruestueck mit den burros und adolfo auf den 25km langen weg aus dem santa cruz tal nach cashapampa. nach 41/2 Stunden gnadenloser schwoasserei erreichen wir eineigermassen fertig cashapampa. adolfo und die burros waren gleich schnell!! und wieder heisst es Salute bei einem herzhaften bier. gluecklicherweise steht der taxista auch schon bereit und trinkt selbstverstaendlich a Halbe mit! nach 3h taxifahrt kommen wir um ca 17:00 wohlauf in huaraz an. Gott sei Dank! Wir genehmigen uns eine dusche und starten in eine weitere salsanacht in huaraz, herrlich! wir werden weiter 2 tage in huaraz uns regenerieren:) dann nach lima fahren und am12.08. um 19:45 richtung madrid aufbrechen. leo fliegt 20min frueher als michl und hc alleine ;) buchungsungrereimtheiten machen einen gemeinsamen rueckgflug leider nicht moeglich. auf alle faelle freuen wir uns schon auf zuhause und bedanken uns hiermit fuer die zahlreiche und treue unterstuetzung Eurerseits, DANKE! bis bald dahoam!

3. und letzter Ausflug...

Hoila alle miteinander!
Wir sind wieder xund und munter wieder zurueckgekehrt aus dem Ishincatal. Alles gut gelaufen - scheoen langsam kriegen wir ein wenig den Bammel, dass unsere Gluecksstraehne abbrechen koennte. Wir haben im Vorfeld nicht viele Erfolgsmeldungen vom Tocclaraju gehoert. Viele, die im Nebel und Sturm umdrehen mussten und viele, die aus gesundheitlichen Gruenden schon das Basisilager nicht verlassen konnten. Wir waren sehr gespannt wie es uns ergehen wuerde. Doch der Reihe nach...
28. Juli: Schwer angeschlagen von einer intesiven Salsanacht beladen wir um 9 vormittags unser Taxi Richtung Cochapampa auf 3800m. Dort haben wir das erste mal das Vergnuegen, unsere schweren Sachen auf zwei Esel (vierbeinige...) zu verladen. Die tragen so etwa 30 - 40kg
und das mit einem Affenzahn. Die ca. 15km zum Basislager auf 4350m sind wirklich wunderschoen und lassen uns fast die Strapazen der Nacht vergessen. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite und auch unser Zeltplatz ist wie aus einem Bilderbuch. Und gut geschlafen haben wir dann, juhui...
29. Juli: Wir haben wieder mal das Vergnuegen, uns unsere heissgeliebten "Wolken" umzuschnallen und wackeln damit rauf in unser erstes "richtiges" Hochlager auf ca. 5200m. Wir finden eine feine Gletschermulde mit einer kleinen Spalte, in der wir unsere Kueche einrichten. Schneeschmelzen und Weintrinken sind dann unser Abendprogramm und die Sonne versinkt spektakulaer hinter der Cordillera Negra. Dann ab in die Saecke...
30. Juli: Die Nacht war lang und schlaflos, dem Michl gehts ueberhaupt nicht gut. Doch als wir um halb sieben am Bergschrund stehen, hat er´s schon fast vergessen. So starten wir in unsere erste Flanke ueberhaupt - die Westwand des Tocclaraju. Seilaenge um Seillange nageln wir unsere Anker in den griffigen Firn und klettern am Ausstieg durch fantastische Schneeriefen. Wir vergessen leider voll aufs Trinken, so dass wir ziemlich platt zu Mittag am Gipfel auf 6035m ankommen. Wolkenlos, fast windstill und vor allem allein auf diesem Traumberg, japahdappaduh!
Der Abstieg ueber den Normalweg ist gespickt mit "romantischen" Abseilstellen und Gletscherbruechen, die Hitze macht uns zusaetzlich zu schaffen. Doch zu unserem Glueck treffen wir im Lager auf einen Traeger, dem wir gern ein paar Dollar und Kilos anvertrauen. Am Abend feiern wir dann im Basislager mit einem Dinner in der Huette und ein paar Schluck Bier...
Nach der anstrengenden aber gewaltigen tocclaraju tour haben wir uns einstimmig auf einen Ruhetag im Basecamp geeinigt (31.07.). gott sei dank ist das wetter super (sonnig und warm) und wir koennen im basislager unsere sachen trocknen und v.a unsere beine regenerieren. fruestuck um 9:00 und danach liegen im gras bei einem gediegenem cerveza, und geniessen den ausblick auf die umliegenden gipfel-herrlich!
im basislager gibt es steinhoehlen und einfachst aufgemauerte steinmauerfassaden aus denen einheimische damen und kinder getraenke, suessigkeiten und eier vekaufen. wir haben ordentlich eingekauft (9 eier zum fruehstueck, und cerveza). Am nachmittag motivieren wir uns zu einer Seiltechnik Uebung am benachbarten fels. ausbildner hc ruft uns wieder mal die behelfsmaessige berge -und rettungstechnik in erinnerung(seilrolle etc...). kannt ma schun als bergrettungsuebung anrechnen :) das ueppige fruhstueck und einen gscheiden Bohneneintopf am nachmittag haben wir in der folgenden nacht bitter bereut. (love is in the air!)
am 01.08. brechen wir gegen 05:00 auf richtung nev. ishinca (5530m). nach 2h ueber spitzkehren und moraene sind wir am kees und bei wolkenlosem wetter steigen wir mit den kritzi kratzi richtung gipfel auf. das erste mal laufen wir ueber fuer diese gegend typische buessereisfelder. um ca 9:00 erreichen wir den gipfel des ishinca und sind ausnahmsweise mal nicht komplett oeff! bei der warmen sonnigen gipfelrast haben wir einen gnadenlosen ausblick zu den nachbargipfeln (ranrapalca tocclaraju, copa, etc...). nach dem obligaten juchiza marschieren wir wieder richtung basislager. eine ca 150m hohe Moraene ruft die fawolgere wieder auf ihren plan und nach ausgiebiger stoanwolga -wegesaeuberung mussen wir weiter absteigen. um 12:00 im Lager packen wir neben einem herlichen cerveza unsere zelte ab und um punkt 14:00 stehen 3 burros hab acht. nach 2h talauswaerts kommen wir zum taxiplatz und und um 18:00 sind wir wieder wohl auf in der casa maria eingetrudelt. Dusche - spaldern -Tambo! gott sei dank ist alles gut gegangen im ishincatal, super wetter super berge super basislager. jetzt werden wir uns vorbeiten auf das santa cruz valley mit dem alpamayo. am 4. 08.brechen wir auf fuer die letzten 5 tage und hoffen auf viel glueck.