4 Tage Chevolapampa

Am Sonntag, den 21.07 haben wir uns auf den Weg in die Chevolapampa gemacht. Nach einer 3 stündigen Taxifahrt, teils über rauhe Schotterpistgen, haben wir schließlich unser Liegestätte in der Chevolla pampa erreicht. Es ist wirklich sehr beeindruckend unter den höchsten Bergen Perus zu stehen. Am nächsten Morgen, ging es um 4 Uhr früh Richtung Pisco. Angekommen auf der Rifugio Peru durften wir einen herrlichen Sonnenaufgang erleben. Nach 7h Gehzeit erreichten wir schließlich zu 6. den 5752m hohen Pisco.






Der Weg zurück war etwas mühselig, da er ueber ewige Moränenhügel führt. Nachdem wir im Basislager angekommen waren, hat uns HC ein wahres Haubenmenü gekocht. Auf dem Speiseplan stand wie immer Spaghetti. Mit vollen Bäuchen schmiedeten wir einen Plan für die nächsten Tage. Aufgrund dessen, dass wir 2000hm in den Wadeln hatten, entschieden wir uns doch für einen Ruhetag im Basislager. Da das Wetter am Donnerstag unbeständig gemeldet wurde, war es für uns eine schwierige Entscheidung.Wir hofften auf einen Gipfelsieg in den Morgenstunden am Donnerstag.




Nach einem sehr erholsamen Tag im Basislager, ging es in das Moränenlager des Chopicalqui. Der sehr aktive Gletscher des Chopicalqui und des Huascaran, machten den Weg etwas kurzweiliger, da wir immer etwas zum schauen hatten. Wir haben schlussendlich den Tag mit köstlichen ;) Fertiggerichten ausklingen gelassen. Am Morgen wurden wir um 1 Uhr von Schnee graupeln aufgeweckt. Einmal aus dem Zelt rausgeschaut und gleich wieder in den warmen Schlafsack zurück... Wir entschlossen uns noch ein wenig zu warten, da wir uns eine Wetterbesserung erhofften. Um 3 Uhr war es soweit, wir konnten durch den relativ dichten Nebel den Mond erkennen. Wir machten uns auf den Weg durch den sehr zerklüfteten Gletscher. Unsere Vermutung, das über dem Nebel schönes Wetter herrscht, bestätigte sich. Kurz nach Sonnenaufgang erschwerte uns auf dem Weg zum Gipfel ein Sturm mit heftigen Schneetreiben. Da ein Weitergehen aufgrund von den Neushneemassen und der geringen Sicht zu gefährlich gewesen wäre, haben wir uns 260 hm unter dem Gipfel für den Rückzug entschieden. 260 hm klingt vielleicht nicht viel aber auf 6105m ist das noch eine beachtliche Zeit zum Gehen. Naja wir sind wieder alle Heil zurück, dass ist das Wichtigste!! Für uns war es trotzdem ein Grund zum Feiern, da einerseits HC Geburtstag hatte und auf der anderen Seite die meisten von uns das 1. Mal über 6000m waren.









Alex machte sich stattdessen auf in Richtung Yanapaccha. Er hatte leider auch kein Glück mit seiner Tour. Bei Ihm hatte es noch viel mehr geschneit und musste deshalb auch umkehren.



Nach 2 erholsamen Ruhetagen in Huaraz geht es wieder in die Natur. Die Gruppe wird sich wieder trennen, 5 von uns werden in Richtung Alpamayo gehen und 4 in Richtung Artisonraju. Wir hoffen, dass wir diesmal ein bisschen mehr Glück mit dem Wetter haben.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

HALLO Bruderherz!
Olls Güte zan Geburtstog nochträglach. De Bilda sein oanfach faszinierend. I schaug olle Toge noch, wos es wieda nöües gib ba enk. Viel Glick nou,a schians Wetta ünd kemms olle wieda güt ünd gsünd hoam.
Ba enkare Spaghetti kinnat i gonz gluschtek weagn.
Schiane Griasse an deine Manda olle
DEi Schweschta Sabine