Cusco und Puno

Hallo an die Blogleser, die letzten Tage waren auch ohne Wolke anstrengend, aber auch sehr wunderschön und interessant zugleich. Nach den Inkastätten machten wir einen Sightseeing Tag in Cusco. Cusco, auch der Nabel der Welt genannt, macht seinen Namen alle Ehre. Wunderschöne Gebäude im Zentrum, beeindruckende Kirchen, kombiniert mit den Mauerresten der Inkabauten machen diese Stadt absolut sehenswert. Die Kathedrale von Cusco trumpft mit riesigen Goldenen Altären auf. Der Gegensatz zu den Menschen, die dort auf den Straßen leben könnte nicht größer sein.


Am Abend fuhren wir mit dem Cruz del Sur Bus nach Puno. Die eiskalte Morgenluft bei Temperaturen um die Null Grad erinnern uns daran, dass wir über 3800m Seehöhe sind. In gewohnter Manier winken wir einen Taxista auf der Straße, der uns gerne aufnimmt und in unser Hostel bringt. Schon beim Beziehen des Zimmers, stechen uns die besonderen Details ins Auge. Ein Kabelsalat rund um den Fernseher, welcher einen gelernten Elektroniker eine Gänsehaut beschert, ein wahrlos, quer durch das Zimmer verlegtes Kabel hinderte uns die Türe unseres Badezimmers zu schließen. Von der Dusche hatten wir durch das einzige Fenster, direkten Blickkontakt in die Küche. Der Duschkopf mit "Starkstromanschluss" präsentierte sich mit einem "soachatlan Wossa" alles andere als einladend zum Duschen. Die Klemmstellen einiger Kabel wurden "fachmännisch" mit Isolierband abgeklebt und lagen auf den feuchten Fliesen auf. Alles in Allem eine spannende Angelegenheit...
Nach einer kurzen Rast ging es dann zum Hafen wo wir unsere Tickets für die Bootsfahrt kauften. Der Titicacasee praesentiert sich an diesem Morgen mit einem wunderschönen Sonnenaufgang. Die erste Station war Urus- die schwimmenden Inseln. Diese Inseln werden auf einer Art schwimmendem Torf gebaut. Dieser Torf wird dann mit Schilf bedeckt. Auf diesen Schilfinseln werden dann Häuser gebaut und sogar gekocht. Heute leben auf den über 40 Inseln noch mehr als 2000 Personen.




Nach einer 3stündigen Fahrt legen wir auf der Insel Taquile an. Diese Insel ist unter anderem berühmt für seine Textilarbeiten. Hier stricken sogar die Männer auf dem Hauptplatz.... ein Anblick den wir bei uns wohl nicht so schnell zu sehen bekommen werden....
Die farbenfrohen Gewänder der Einwohner und ein herrlicher Ausblick auf die Cordillera Bolivia lassen unsere Kameras heiss laufen.




Am nächsten Tag entscheiden wir uns die Grabtürme von Sillustani zu besichtigen. Auf dem Weg dort hin streifen wir die Hochebene des Altiplano. Auf halber Strecke bekommen wir die Gelegenheit bei einer Bauernfamilie Leute, Leben und ihre Tiere hautnah kennen zu lernen.


Die Grabtürme sind beeindruckende Bauwerke welche mit einer unglaublichen Präzession gefertigt wurden.
Wir geniessen noch die letzten Sonnenstrahlen und fahren anschliessend mit dem Nachtbus wieder nach Cusco.




Drei Stunden vor dem geplanten Abflug bot uns die Dame am Schalter einen früheren Flug nach Lima an. Wie sich später herausstellte, ist heute ein Streik des Flugpersonals in Lima. Somit verzögerte sich der "frühere Flug" um eine Stunde nach dem ursprünglich geplanten Flug.
Nun sitzen wir in Lima am Flughafen und hoffen, dass unser Anschlussflug doch noch pünktlich startet.

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