...hattens
wirklich in sich. Werte(r) Leser(in), natuerlich koennte der Gedanke aufkommen,
dass 9 Manda im beschten Wochstum und nach 3 andinistisch erfolgreichen Wochen
„alcholocic“ werden, aber nein, noch einmal: PERU HOLiC sind wir geworden. Kreativ bis zum letzten
Tag. Getrennt in 3 Gruppen wurden Erlebnisse zum neuen Erlebnis, Schmerzen
erduldet, Gefuehle ueberfluegelt, Aengste neu entdeckt...
In Kuerze
das Koerperliche:
Hons und
Leo gingen den Cashan an. Einen (laut Fotos und (es war einmal) Erzaehlungen)
machbaren aber technisch ungemein schwierigen aber fawolgatechnisch reizvollen hohen
5000er Berg. Leider ohne Erfolg. Steinschlag, Eisbrueche, laaaaange Anfahrt,
pequenio tiempo... keine Infos...; Und
schun wieda woa a Taxla dabei, wos gemoant hot, mit Gringos im unbekannten
Gelaende unbekannt viel Geld zi mochn. (Ein Umstand, der uns und euch fuer die
Zukunft einiges, wenn nicht viel zum Lernen bietet.) Die Welt muss zurzeit Hons
und Leo ueber die Verhaeltnisse am Cashan fragen, sonst weiss aktuell keiner so
genau Bescheid. OUSCHTTIROUL knows BESCHEID.
Michl, Andi,
Alex, Lugge-Schaefer-Ellmyer-Roland und Christian fuhren nach Hatun Matchay zum
Klettern. Heben, heben zum Zweiten, schlofen, relaxn und schaugen, wo die Hoehenrauschkronkheitsspritzen
(fortecortin) auch ohne Hoehenkronkheit an Rausch produzieren.... Alles in
allem ein kletter- und augen(;-)technisch erfolgreiches Training fuer die
BR-Virgen. Bolfn mit Stab oubn drauf, Fingare mit Stab hintendrinne...
XUENDHEIT und POLFN HEIL.
Robert und
Josef verhauten sich hinter der Haustuere der Casa Maria ORDENTLICH. Ohne Gurt
und mit 4 Steckne erlebten sie objektiv tausendmal mehr Gefahren auf einem
Spaziergang in der Cordiellera Negra als der boanige Indiana Jones in
saemtliche Gruften mit Mumien. Der hotz nie ZU FUSS mit sou viel „Perros“
aufnemm gemisst. A Haufn voul Maura Kleibeife kun nie sou viel Ongscht und
Schnelligkeit auchabeschwoeren wie oa Hund mit zwoamol Tollwuet, a zweita wos
humbrik isch, a dritta wos Sorge um sein 3tn Hax hot und a 4ta wos oanfoch lei seine
BLENDA MED Zaehnde heazoagn will. Mia homm schun Tiere geagn, in dem Foll hot
die Tierliebe oba a ENDE gehob!! TOLLER TAG ohne TOLLE WUT!
Trotz
toller Erlebnisse waren die letzten Tage aber von von einer gewissen
Aufbruchstimmung begleitet: Hoamkemmen.
4 Wochen
Peru, 4 Wochen Urlaub, 4 Wochen geistige Unbeschwertheit, 4 Wochen Schinderei,
4 Wochen Zusammenhalt im Sinne von Marmor, Stein und Eisen bricht – aber WIR
nicht. Herrlich!
In 4 unbeschwerten
Wochen wachsen viele Haare einfach unbeschwert weiter, auch um Ohren, Nase und
Kinn. So hatten wir die groesste Freude, den ausufernden Bartwuchs fotografisch
festzuhalten und uns kurzdarauf mit Rasierer oder Leatherman oder Buttermesser oder
gar mit Pinzette bewaffnet, einen freegestylten Oberlippen oder Motoerhead-Lemmy-Bart
zuzulegen. Einmal essen gehen und einmal drueberschlafen war unsere Abmachung.
Die Peruaner lachten ueber und mit uns, wo und wann es nur ging in dieser
knappen 24 Stunden Freestylebartepoche. Fotos sagen naturgemaess mehr als der
der ganze Blog, aber daweil tja, Hirnschmalz oenn – Fotos are registered and still
not available, hehehe...!
Ein kleiner
MP3 Player begleitete uns mit Liedern unterschiedlicher Natur durch Pampas,
Zelte, Moraenenlager, gemuetliche Naechte in Huaraz und auch auf einigen
Gipfeln in der Cordillera Blanca. Aufputschend, motivierend, wachhaltend,
kraftgebend – Metallica, Journey, AC/DC, Volbeat,... Einige Songs, die anfangs
durch den Tatendrang und den persoenlichen Entdeckervirus nur so nebenbei und
quasi leise erklangen, werden nun dieser Tage trotz schwacher Batterie immer
lauter. Die Orig. Fiedelen Lavantaler singen von Schwalben, die heimwaerts
ziehen, die Moelltaler besingen eine Herde weisser Schafe. Peru mit seinen
unzaehligen Facetten von Landschaften zeigte sich uns im Speziellen hier in
Huaraz von hauptsaechlich zwei Seiten. Die gelbbraune, unter Wassermangel
leidende Landschaft unterhalb der atemberaubenden Gletscher und das gleissende
Weiss der Gletscher mit den bizarren, teils felsdurchsetzten Gipfeln. So geht einem nach 4 Wochen das saftige Gruen
als Zwischenstufe der gewohnten Farbgebung langsam aber sicher ab. Wir erfreuen
uns an den heimatlichen Webcambildern, in denen der Fortschritt der
Wiesichmohda deutlich erkennbar ist. Marc Pircher singt von einer „Lady
Unbekannt“ – wir wuenschen uns alle, auf DIE „Lady Sehr Bekannt“ zu treffen –
in wenigen Tagen. Einen herzlichen Gruss an alle Frauen, Kinder und Freundinnen
der Expeditionsteilnehmer! C u soon!!
Hetz geh i
decht it schlofn...
Autor: Wetterprophet Josef
1 Kommentar:
I wünsch enk 7 a kurzweilige hoamreise, dass de ladies sehr bekannt it zu longe af enk wochtn missent! I gfrei mi daweil af es gepäck ;)
Michl u andi viel spaß nou de leschte woche!
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